Detailed close-up of a hand-drawn wireframe design on paper for a UX project.

Struktur statt Chaos: Welche Seiten deine Website unbedingt braucht

Eine gut strukturierte Website ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Online-Auftritt. Egal, ob du ein Unternehmen, einen Blog oder eine persönliche Website betreibst – ohne die richtige Seitenstruktur riskierst du, Besucher zu verlieren, deine SEO-Potentiale nicht auszuschöpfen und die Nutzererfahrung zu verschlechtern. In diesem Artikel erfährst du, welche Seiten auf deiner Website nicht fehlen sollten und wie sie optimal aufgebaut werden.

1. Die Startseite – Der erste Eindruck zählt

Die Startseite ist das Herzstück jeder Website. Sie dient als zentrale Anlaufstelle und sollte auf den ersten Blick vermitteln, worum es auf deiner Seite geht.

Wichtige Elemente:

  • Klare Headline: Beschreibt in wenigen Worten, was Besucher erwartet.
  • Kurze Einleitung: Fasst das Hauptthema der Website zusammen.
  • Visuelle Elemente: Ansprechende Bilder oder Videos zur Unterstützung der Botschaft.
  • Call-to-Action (CTA): Klare Handlungsaufforderungen, z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“, „Kontakt aufnehmen“.
  • Navigation: Eine gut strukturierte Navigation führt Nutzer schnell zu den gewünschten Informationen.

2. Die „Über uns“-Seite – Vertrauen aufbauen

Die „Über uns“ oder „Über mich“-Seite bietet die Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen und deine Marke oder dein Unternehmen vorzustellen. Hier kannst du deine Mission, Werte und Geschichte teilen.

Wichtige Elemente:

  • Authentische Vorstellung: Wer bist du bzw. wer ist dein Unternehmen?
  • Mission und Vision: Was treibt dich an, was sind deine Ziele?
  • Team-Vorstellung: Zeige die Menschen hinter der Marke mit Fotos und Kurzbiografien.
  • Meilensteine oder Erfolgsgeschichten: Belege deine Erfahrung und Kompetenz.

3. Die „Leistungen“- oder „Produkte“-Seite – Zeige, was du anbietest

Wenn du Dienstleistungen oder Produkte anbietest, brauchst du eine dedizierte Seite, die klar und strukturiert alle relevanten Informationen vermittelt.

Wichtige Elemente:

  • Detaillierte Beschreibung der Leistungen oder Produkte
  • Preise oder Preisstrukturen (wenn sinnvoll)
  • Kundenvorteile und Alleinstellungsmerkmale
  • FAQs zu den Angeboten
  • Direkte CTA (z. B. „Jetzt buchen“ oder „In den Warenkorb legen“)

4. Die „Kontakt“-Seite – Ermögliche einfache Kommunikation

Eine leicht zugängliche Kontaktmöglichkeit ist essenziell, um Vertrauen aufzubauen und Anfragen zu erleichtern.

Wichtige Elemente:

  • Kontaktformular: Ein einfacher Weg, um Anfragen zu stellen.
  • Telefonnummer & E-Mail-Adresse: Falls Besucher direkten Kontakt wünschen.
  • Geschäftszeiten: Falls relevant, damit Besucher wissen, wann sie mit einer Antwort rechnen können.
  • Soziale Medien: Links zu deinen Social-Media-Kanälen.
  • Google Maps-Integration: Falls du ein lokales Geschäft hast.

5. Die „Blog“- oder „News“-Seite – Mehrwert durch Content

Eine Blog- oder News-Seite bietet nicht nur Mehrwert für Besucher, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für SEO. Hier kannst du Inhalte teilen, die deine Expertise unterstreichen und relevante Keywords enthalten.

Wichtige Elemente:

  • Regelmäßig aktualisierte Inhalte
  • Kategorisierung und Suchfunktion
  • Teilen-Buttons für soziale Medien
  • Kommentarfunktion (optional)
  • Call-to-Action (z. B. Newsletter-Anmeldung oder weiterführende Links)

6. Die „FAQ“-Seite – Antworten auf häufige Fragen

Eine gut durchdachte FAQ-Seite kann Kundenanfragen reduzieren und Vertrauen schaffen, indem sie Antworten auf häufig gestellte Fragen bietet.

Wichtige Elemente:

  • Strukturierte Fragen und Antworten
  • Suchfunktion oder Akkordeon-Menü für bessere Übersichtlichkeit
  • Verlinkung zu weiterführenden Ressourcen oder relevanten Seiten
  • Option zur Kontaktaufnahme, falls die Frage nicht beantwortet wurde

7. Die „Impressum“- und „Datenschutz“-Seite – Rechtliche Sicherheit

Diese Seiten sind für jede Website mit gewerblichem Hintergrund gesetzlich vorgeschrieben. Viele haben Angst vor dem Thema Datenschutz und sind sich hier sehr unsicher. Das kann ich sehr verstehen! Hier geht es vor allem darum, den Nutzern sagen zu können, ob man Daten sammelt und wenn, wie und wo diese gespeichert werden. Hast du zum Beispiel Youtube eingebunden, lädst also das Video von Youtube auf deiner Seite, werden Daten deiner Webseitenbesucher an Youtube übertragen. Genauso ist es zum Beispiel mit Google Maps oder Instagram. Ist das der Fall brauchst du auch ein Cookie Banner.

Impressum:

  • Name und Anschrift des Website-Betreibers
  • Kontaktdaten
  • Angaben zur Unternehmensform und Registernummer (falls erforderlich)
  • Verantwortliche Person für den Inhalt

Datenschutz:

  • Welche Daten werden gesammelt und warum?
  • Cookies und Tracking-Technologien
  • Rechte der Nutzer in Bezug auf ihre Daten
  • Kontaktmöglichkeit für Datenschutzanfragen

8. Die „404-Fehler“-Seite – Nutzerfreundlich auch bei Fehlern

Eine gut gestaltete 404-Seite hilft, Nutzer nicht zu verlieren, wenn sie auf eine nicht vorhandene Seite gelangen.

Wichtige Elemente:

  • Freundliche Fehlerbotschaft (z. B. „Oops, diese Seite gibt es nicht mehr“)
  • Links zur Startseite oder relevanten Inhalten
  • Suchfunktion zur Navigationserleichterung

Fazit: Struktur führt zu Erfolg

Eine durchdachte Seitenstruktur verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern auch deine SEO-Performance und Conversion-Rate. Die hier beschriebenen Seiten sind das Fundament jeder erfolgreichen Website. Wenn du deine Seite mit diesen Grundbausteinen ausstattest, stellst du sicher, dass Besucher sich zurechtfinden, Vertrauen aufbauen und letztendlich zu Kunden oder treuen Lesern werden.

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